André, seit 39 Jahren Beamter, wurde 11 Monate vor der Pensionierung entlassen - ein schockierendes Zeugnis

11 Monate vor der Pensionierung entlassenAndreas' Zeugnis seit 39 Jahren Beamterenthüllt eine erschütternde Ungerechtigkeit. Nach einer aufopferungsvollen Karriere wurde er wegen sechs nicht abgestempelter Fehlzeiten entlassen, eine Strafe, die schockiert und herausfordert.

Lesen Sie seine ergreifende Geschichte voller Emotionen und Anekdoten, die die Herausforderungen der Verwaltungswelt beleuchtet.

Ein beispielhafter Werdegang im Dienste des öffentlichen Dienstes

Fast vier Jahrzehnte lang, dem Staat dienen war der rote Faden, der sich durch mein Leben zog. Beamter seit meinem 22. Lebensjahr verbringe ich meine Tage damit, die Öffentlichkeit zu begleiten, auf administrative Notfälle zu reagieren, Neuankömmlinge zu schulen und stolz die Werte des öffentlichen Dienstes zu tragen.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Tage in der Verwaltung: der Geruch von Papier, die Strenge der Verfahren, die Solidarität unter den Kollegen. Schnell wurde mir klar, dass dieser Beruf ebenso viel Herz wie Strenge erforderte.

Die unerwartete Strafe: sechs nicht gestempelte Abwesenheiten

Alles kippte in 11 Monate bis zur Pensionierung. Nach so vielen ereignislosen Jahren erhielt ich eine Vorladung zu einem Gespräch vor einer Sanktion.

Begründung: sechs nicht gestempelte Abwesenheiten über das Jahr verteilt. An diesen Tagen war ich zwar anwesend, hatte aber vergessen, mich am Eingang oder am Ausgang abzumelden. Ein Versehen, nichts weiter. Ich versuchte, mich zu erklären und Belege vorzulegen, aber die Verwaltungsmaschinerie lief an. Die Strafe kam: Entlassung.

Menschliche und berufliche Folgen

Dieser Schock hat mein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Von einem Tag auf den anderen war ich arbeitslos, ohne Aussicht auf eine sofortige Rente und mit einem tiefen Gefühl der Ungerechtigkeit. Ich musste mit ansehen, wie sich meine Kollegen abwandten, wahrscheinlich aus Angst, in Schwierigkeiten zu geraten. Meine Familie litt unter dieser Situation: meine Frau, die sich Sorgen um unsere Zukunft machte, meine Kinder, die fassungslos waren über das, was sie als Verrat am System betrachteten. Die schlaflosen Nächte wurden immer häufiger, von Angst und Wut zerfressen.

Die strengen Regeln des öffentlichen Dienstes

In der öffentlicher DienstDie Einhaltung der Verfahren ist von entscheidender Bedeutung. Die Stechuhr, die eigentlich Disziplin garantieren soll, wird manchmal zu einem zweischneidigen Schwert. Ich denke an all die Jahre zurück, in denen ich mit ansehen musste, wie Kollegen wegen geringfügiger Versäumnisse bestraft wurden, ohne dass ihr tägliches Engagement berücksichtigt wurde. Die Regel hat Vorrang vor dem Menschlichen, und der Dialog ist oft nicht vorhanden. Dennoch geben viele von uns ihr Bestes, manchmal auf Kosten unserer Gesundheit.

Unermüdliches Engagement trotz aller Schwierigkeiten

Mein Engagement hat nie nachgelassen, auch nicht in den schwierigsten Zeiten. Ich erinnere mich an eine Zeit, in der meine Mutter schwer krank war. Ich verbrachte die Nächte an ihrem Bett und die Tage im Büro, ohne mich jemals zu beschweren. Ich war immer der Meinung, dass die öffentlicher Dienst eine große Familie war, die in der Lage war, ihre Mitglieder zu verstehen und durch dick und dünn zu begleiten. Diese Erfahrung hat mich Resilienz gelehrt, aber auch die Einsamkeit im Angesicht der Institution.

Der Entlassungsschock: Eine unverstandene Entscheidung

An dem Tag, an dem ich das Kündigungsschreiben erhielt, brach mir der Boden unter den Füßen weg. Ich las den Brief dutzende Male durch und suchte nach einer Erklärung, einem Wort des Einfühlungsvermögens, einer Dialogbereitschaft. Nichts. Nur eine kalte, unpersönliche Entscheidung. Ich habe versucht, Berufung einzulegen, die Gewerkschaften um Hilfe zu bitten, aber das Verfahren war eingeleitet, unerbittlich. Da wurde mir klar, dass ich trotz meiner 39 Jahre DienstIch war nur eine weitere Personalnummer.

Auswirkungen auf das tägliche Leben

Diese Strafe hatte dramatische Auswirkungen auf mein tägliches Leben. Die finanziellen Schwierigkeiten traten schnell zutage: Lohnausfall, Ungewissheit über die Altersrente, endlose Behördengänge. Meine Gesundheit verschlechterte sich, Stress und Ängste gewannen die Oberhand. Meine sozialen Beziehungen wurden immer lockerer, da einige Freunde lieber auf Abstand blieben. Dennoch unterstützten mich einige Kollegen, die mir zuhörten und wertvolle Solidarität zeigten.

Reformbedarf bei der Verwaltung von Fehlzeiten

Meine Geschichte ist kein Einzelfall. Viele Beamte erleben ähnliche Situationen, die für Versäumnisse oder Fehler in gutem Glauben bestraft werden. Ich bin davon überzeugt, dass der Umgang mit Fehlzeiten und Stechuhren im öffentlichen Dienst dringend überdacht werden muss. Es sollte mehr Dialog, Verständnis und vor allem Anerkennung für Bedienstete, die kurz vor der Pensionierung stehen und einen großen Teil ihres Lebens im Dienste der Gemeinschaft verbracht haben, eingeführt werden.

Eine hoffnungsvolle Botschaft für Beamte

Trotz allem möchte ich eine Botschaft der Hoffnung an meine Kolleginnen und Kollegen richten. Lassen Sie niemals die Arme sinken, bleiben Sie solidarisch und wachsam. Verteidigen Sie Ihre Rechte, verschaffen Sie Ihrer Stimme Gehör. Die öffentlicher Dienst braucht engagierte Frauen und Männer, aber auch ein menschlicheres und gerechteres System. Diese Prüfung hat mich gelehrt, dass Würde und Gerechtigkeit weiterhin im Mittelpunkt unseres Engagements stehen müssen.

Vertiefte Schlussfolgerung: Ein Appell an die Menschlichkeit im öffentlichen Dienst

Mein Zeugnis ist mehr als eine persönliche Geschichte. Sie zeigt die Schwachstellen eines Systems auf, das manchmal den Menschen hinter der Personalnummer vergisst. Es ist Zeit für eine Versöhnung administrative Strenge und Respekt für Menschen. Damit nie wieder ein Bediensteter kurz vor der Pensionierung gebrochen wird, damit Anerkennung und Vertrauen wieder zu den Grundpfeilern der öffentlicher Dienst.

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